Schmerz ist ein individuelles und komplexes Empfinden, das von jedem Menschen persönlich interpretiert wird. Jeder findet seinen eigenen Weg, mit Schmerzen im Alltag umzugehen und die Herausforderungen des täglichen Lebens zu meistern. Die Ursachen für die Entwicklung von Schmerzsyndromen bei Patienten sind heute vielfältig.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Schmerz nicht isoliert auftritt, sondern sich auf verschiedenen Ebenen des Körpers manifestieren kann.
Deshalb beziehen wir in der Schmerztherapie alle Körperstrukturen mit ein: die strukturelle, die fasziale, die vegetative, die viszerale und die psychoemotionale Ebene. Denn wir wissen heute, dass langanhaltende/chronische Schmerzen ihre Ursache oft nicht dort haben, wo sie empfunden werden. Oft spielt das Schmerzgedächtnis eine entscheidende Rolle und verhindert eine Neuorganisation der Strukturen für einen schmerzfreien Alltag, z.B. nach erfolgreichen Wirbelsäulenoperationen. Anhaltende Schmerzen führen bei den Betroffenen zu einem erhöhten Leidensdruck, der sich häufig in Depressionen, Angst-/Panikstörungen, vermindertem Selbstwertgefühl und vermindertem Antrieb/Bewegungsdrang äußert.
Es ist daher von großer Bedeutung, diesen Teufelskreis so schnell wie möglich zu durchbrechen, um den Betroffenen wieder ein selbstbestimmtes und aktives Leben zu ermöglichen.
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